Ein Vortrag von Prof. Dr. Marc Weinhardt (Professur für Sozial-pädagogik I an der Universität Trier)
Abstract zum Vortrag
Praktiken der Erziehung und Bildung sind bereits seit längerem verwoben mit der Nutzung digitaler Dinge. Aber nicht jede Nutzung digitaler Dinge lässt sich als zielgerichtete Digitalisierung begreifen, die beispielsweise der Anschaffung und Nutzung von Tablets und Lernsoftware in Kita und Schule zugrunde liegt. Vielmehr lässt sich auch beobachten, dass alltäglich vollzogene Digitalität Eingang in Praktiken der Erziehung und Bildung findet – unter anderem, wenn Kinder in Interviews auf die Frage, wer zu Hause wohnt, antworten: Mama, Papa, mein Bruder, das Meerschweinchen und Siri.
Entlang einer praxistheoretischen Perspektive wird in Vortrag und Diskussion der Einbezug digitaler Dinge in Erziehungs- und Bildungspraktiken als Herausforderung für die Reflexion und Planung professionellen Handelns entfaltet.
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